Grundwasserabdichtung

Grundwasserabdichtung

Wasser und Feuchtigkeit können Bauwerke schädigen. Bereits in der Projektphase sind Abdichtungsmassnahmen zum Schutze des Bauwerks, seiner Einrichtungen und deren unbeeinträchtigter Nutzung vorzusehen. Dafür sind projektbezogene Abdichtungskonzepte und -systeme zu planen und umzusetzen. Die Nutzungsvereinbarung enthält die Anforderungen an die Dichtheit des Bauwerks oder einzelner Bauteile, welche mittels der Dichtigkeitsklassen beschrieben werden. Dazu gehört die geplante Nutzungsdauer der Abdichtung, welche sich nach der Nutzungsdauer des Bauwerks oder des Bauteils zu richten hat. Für die Planung und Ausführung ist die SIA Norm 272 wegweisend.

Hartbeton

Hartbeton

Hartbetonbeläge sind ideale und bewährte Industrieböden. Sie eignen sich für hohe mechanische Beanspruchung. Durch Zusätze, Zusatzstoffe und die Art der Bearbeitung kann der richtige Hartbetontyp auf die jeweilige Anforderung gemäss SIA Norm 252 abgestimmt werden. Zu den Hartbetonbelägen zählen auch Monobeton und Zementestrich im Verbund (Zementüberzug).
Hartbeton besteht aus Zement, Zuschlägen, Hartstoffen, Wasser und gegebenenfalls aus Zusatzmitteln oder -stoffen. Der Hartbeton wird üblicherweise einschichtig im Verbund in Stärken von mindestens 25 mm bis maximal 40 mm eingebaut. Zur Verbesserung der Frost- und Tausalzbeständigkeit kann der Hartbeton mit entsprechenden Produkten vergütet werden. Durch sorgfältige Planung und Ausführung können Krakelee-Risse und Hohlstellen grösstenteils verhindert werden.

Parkdeckbeschichtung

Parkdeckbeschichtung

Parkdeckbeschichtungen sind meist zähelastische, fugenlose Polyurethan-, Polyurea- oder Epoxidharz-Bodenbeläge für Industrie und Gewerbe. Diese widerstandsfähigen Bodenbeläge werden vor allem zur Sanierung von Asphalt und rissgefährdeten Untergründen sowie zur Beschichtung von Parkhäusern und Unterflurgaragen eingesetzt. Sie wirken optisch sauber und gewährleistet Pflegeleichtigkeit, Staubfreiheit und Hygiene. Oftmals sind die zu geringen Schichtdicken, die zu tiefe Anzahl an Schichten und das fehlende Wissen der verantwortlichen Bauleitungen über die Beschichtungen verantwortlich, dass sich nach kurzer Zeit die ersten Schäden bemerkbar machen, wie z.B. Abrieb des Sandes, Reifenquietschen, Risse oder Verfärbungen.

Schwimmende Estriche im Innenbereich

Schwimmende Estriche im Innenbereich

Der schwimmende Estrich, ugs. schwimmender Unterlagsboden, besteht aus einer Zementmörtelschicht, die auf einer Wärme- bzw. Trittschalldämmung oder auf einer Trennlage, mit oder ohne Fussbodenheizung, eingebaut wird. Die Aufgaben des Estrichs sind Erreichung einer vorgegebenen Höhenlage, Aufnahme eines Bodenbelages oder unmittelbare Nutzung (Sichtestrich).
Estriche bestehen aus Bindemittel (Zement/Calciumsulfat oder selten Calciumaluminat), Zuschlägen und Wasser. Je nach Anforderung werden Produkte zur Verbesserung der Verarbeitung, Austrocknungsbeschleunigung oder für erhöhte Festigkeitsanforderungen beigemischt. Diese Komponenten werden üblicherweise direkt auf der Baustelle gemischt und mit einer Estrichpumpe zur Verlegefläche gefördert.
Die Festigkeitsklasse, Dicke sowie die Feldeinteilung und Fugenausbildung muss gemäss SIA Norm 251 geplant werden. Die grössten Schwierigkeiten stellen die konventionellen Verarbeitungen in Kombination mit der meist ungenügend vorhandenen Verdichtung dar.

Sichtestrich

Sichtestrich

Der Sichtestrich gehört zu den schwimmenden Estrichen im Innenbereich. Die Anforderungen an die Ebenheit und Ästhetik sind sehr hoch und in den Normen nicht explizit definiert. Deshalb ist es wichtig, dass frühzeitig mit dem Bauherrn die Anforderungen abgemacht und beschrieben werden. Nachträglich ist das Diskussionspotential bei unsorgfältiger Planung enorm hoch.

Dekorative Boden- und Wandbeschichtungen

Dekorative Boden- und Wandbeschichtungen

Dekorative Beschichtungen erlauben es, funktionelle und ästhetische Bedürfnisse zu vereinen. Sie können u.a. trittschallhemmend, dicht, hygienefreundlich, UV-beständig oder chemikalienfreundlich sein und gleichzeitig dekorativ einen Raum prägen. Sie bestehen meist aus Polyurethan, Epoxid-Zement-Mischung, Epoxidharz oder PMMA und sind immer mehrschichtig aufgebaut. Die Verarbeitung ist enorm anspruchsvoll, da Unebenheiten, Risse oder Farbunterschiede sofort feststellbar sind.

Nassbereiche

Nassbereiche

Die Anforderungen an die Sicherheit sowie an die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit steigen auch bei Nassbereichen stetig. Aufgrund der Vielzahl an Schäden gehört den Nassbereichen ein besonderes Augenmerk. Mit der neuen SIA Norm 271/1 sowie der in Zukunft immer wichtiger werdende ETAG 022 wird kurzfristig die Planungsunsicherheit weiter zunehmen.

Schwimmbecken

Schwimmbecken

Die Konzipierung und Planung eines Schwimmbeckens im Aussenbereich sollte ein Zusammenspiel zwischen der Wasserwerte, Wasseraufbereitung, Abdichtung und einem der vielfältigen zu Auswahl stehenden Fertigbeläge wie z.B. Platten, Kunststoffdichtungsbahnen oder Beschichtungen darstellen.
Die Vielzahl an möglichen Formen, ungenügend abgestimmter Materialauswahl und den Nutzungsanforderungen an das Schwimmbecken führt oftmals zu Risiken mit hohem Schadenpotential.
Eine grosse Anzahl von Schäden, welche zu einem späteren Zeitpunkt bei Schwimmbecken auftreten, sind auf eine Fehlplanung zurückzuführen, bei welchen nicht alle Aspekte berücksichtigt wurden.

Platten

Platten

Die Anwendungen und gestalterischen Möglichkeiten mit Plattenbelägen sind fast unendlich. Plattenbeläge können aus unterschiedlichen Materialien bestehen wie z.B. Naturstein, Kunststein, Keramik oder Glasmosaik. Die Anforderungen an die Plattenbeläge für die jeweilige Nutzung in bestimmten Bereichen können sehr variieren wie z.B. säurebeständig, rutschhemmend, frostbeständig, druckbeständig oder hygienefreundlich. Bereits in der Planungsphase sind schon früh viele Aspekte zu berücksichtigen. Bei grossformatigen Platten ist aus technischer Sicht höchste Vorsicht geboten, da grosse Spannungen auf den Untergrund einwirken, verstärkt durch den geringeren Fugenanteil, da keine Spannungen bei den Fugen abgebaut werden können. Ein Schaden zeigt sich meist bei den Fugen, doch bedeutet dies längst nicht in jedem Fall, dass das Fugenmaterial dabei verantwortlich ist. Vielmehr liegt es oft an einem Zusammenspiel von Planung, Plattentyp, Verlegematerial und Ausführung, was schon früh in der Planungsphase zu berücksichtigen ist Für die Planung und Ausführung ist die SIA Normreihe 244-248 massgebend.


Für wen

Unsere Dienstleistungen bieten wir unter anderem folgenden Kunden an:

  • Privatpersonen und Hauseingentümer
  • Versicherungen
  • Immobilienverwaltungen und Immobilienhändler
  • Baugenossenschaften
  • Pensionskassen
  • Juristische Personen
  • Städte- und Gemeindebauverwaltungen